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Botschafter David Donoghue hat eine vielseitige und erfolgreiche Karriere im irischen Außenministerium absolviert.
Donoghue war über viele Jahre in den Friedensprozess Nordirlands involviert und hat als einer der Unterhändler der Regierung maßgeblich zum wegweisenden Karfreitagsabkommen (1998) beigetragen, welches den politischen Rahmen für Frieden und Stabilität in Nordirland setzte.
Außerdem war Botschafter Donoghue zu verschiedenen Zeiten als irischer Botschafter in Russland, Österreich und Deutschland tätig. Von 2001 bis 2004 war er Generaldirektor des irischen Programms für Entwicklungszusammenarbeit, heute bekannt als „Irish Aid“. Während seiner Funktion als politischer Direktor von 2009 bis 2013 war David Donoghue für die gesamte Außenpolitik Irlands verantwortlich.
Von 2013 bis 2017 war Botschafter Donoghue der Ständige Vertreter Irlands bei den Vereinten Nationen in New York. Auf Ersuchen des Präsidenten der Generalversammlung diente er, zusammen mit dem Vertreter Kenias, als Vermittler bei den UN-Verhandlungen, die 2015 zur Annahme der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung führte. Als Vermittler war er, zusammen mit dem Vertreter Jordaniens, zudem für Verhandlungen zuständig, in Folge derer die New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten auf einem Sondergipfel im September 2016 verabschiedet wurde.
Im September 2017 zog sich Botschafter Donoghue aus dem irischen Auswärtigen Dienst zurück. Er ist weiterhin aktiv an den Prozessen in Folge der New Yorker Erklärung beteiligt, die einen Global Compact für Flüchtlinge und einen Global Compact für Migranten zum Ergebnis haben. Außerdem unterstützt er die Arbeit einer Reihe von Think Tanks und akademischen Institutionen.
Stand: 2018