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Julianne "Julie" Smith ist eine politische Entscheidungsträgerin aus den USA. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Europa und die transatlantischen Beziehungen. Von 2014 bis 2018 war sie Direktorin des Transatlantic Security Program am Center for a New American Security (CNAS). Neben ihrer Forschungsarbeit initiierte sie dort das Projekt "Across the Pond, in the Field", welches Gruppen von amerikanischen und europäischen Entscheidungsträgern in Städte der Vereinigten Staaten brachte, um mit neuen Zielgruppen über die US-Außenpolitik zu sprechen.
Bevor sie zu CNAS kam, war sie in der Obama-Regierung tätig. Von 2012 bis 2013 war sie stellvertretende nationale Sicherheitsberaterin des Vizepräsidenten Joseph Biden; von März bis April 2013 in amtierender Funktion. Vor ihrer Arbeit im Weißen Haus war Smith drei Jahre lang vorstehende Direktorin für Europa- und NATO-Politik im Büro des Verteidigungsministers im Pentagon. In dieser Position war sie als Hauptberaterin des stellvertretenden Verteidigungsministers für internationale Sicherheitspolitik in allen Fragen zur NATO und Europapolitik tätig.
Vor ihrem Eintritt in die Obama-Regierung leitete Smith das Europa-Programm am Center for Strategic and International Studies (CSIS). Sie erhielt ihren B.A. von der Xavier University und ihren M.A. von der American University. Zudem lernte sie ein Jahr lang Deutsch an der Universität München. 1996/97 war sie in Deutschland sowohl im Bundestag als auch in der Stiftung Wissenschaft und Politik als Robert Bosch Foundation Fellow tätig. Smith ist Mitglied im Beirat der Alliance for Security Democracy, im Beirat des Truman National Security Project und im Kuratorium des American Institute for Contemporary German Studies (AICGS). Sie ist Beraterin von Beacon Global Strategies und Redakteurin für Foreign Policy, wo sie "Shadow Government" mitredigiert.
Stand: 2018