Themen: Internationale Beziehungen
Migration
Umwelt und Klimawandel
Regionale Schwerpunkte: Asien und Pazifik
Global
Lateinamerika und Karibik
Nahost und Nordafrika
Sub-Sahara Afrika
Herkunft: Marokko
Fellowship: Richard von Weizsäcker Fellow

Kamal Amakrane leitet derzeit das Global Centre for Climate Mobility, das regionale Initiativen zur Klimamobilität fördert, die von den Vereinten Nationen, der Weltbank und anderen regionalen Organisationen in Afrika, dem karibischen Großraum und dem Nahen Osten unterstützt werden. Außerdem leitet er die Rising Nations Initiative, eine von UN-Mitgliedsstaaten geführte Initiative, die sich auf den Schutz der Staatlichkeit, der Souveränität und des Erbes der pazifischen Atoll-Inselstaaten konzentriert, die durch den steigenden Meeresspiegel existenziell bedroht sind.

Kamal Amakrane ist außerordentlicher Professor für internationale Beziehungen an der Columbia University, wo er auch den Ko-Vorsitz des Universitätsnetzwerks für Klimamobilität übernommen hat.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hatte Kamal verschiedene leitende Positionen bei den Vereinten Nationen inne: Unter anderem diente er als politischer Direktor für mehrere Präsidenten der UN-Generalversammlung und arbeitete in Leitungsfunktionen im UN-Hauptquartier in New York sowie in verschiedenen politischen Missionen und friedenserhaltenden Einsätzen; darunter solche im Irak, in Myanmar, an der Elfenbeinküste und in Darfur. Er war federführend an der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten, dem Globalen Pakt für Migration sowie der Einrichtung des ersten UN Innovation and Technology Accelerator for Cities beteiligt.

Kamal ist Mitglied des weltweiten Stiftungsrats der Stiftung The Commons Project und des Verwaltungsrats der Tällberg Foundation. In den Jahren 2002 und 2003 war er außerdem Mitglied des Vorstands des Institut d'études politiques de Paris (Sciences Po). Kamal wurde 2012 zum Yale World Fellow und 2023 zum Richard von Weizsäcker Fellow der Bosch Academy ernannt. Er ist Architekt und Absolvent des Sciences Po Paris, der School of International and Public Affairs der Columbia University New York und der Saint-Luc School of Architecture in Brüssel.

Stand: 2023