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Zsuzsanna Szelényi ist eine ungarische Politikerin und Expertin für Außenpolitik. Als Gründungsmitglied der Partei „Together“ (Gemeinsam) im Jahr 2012 und Mitglied des Ungarischen Parlaments von 2014 bis 2018 arbeitete sie zu außen- und sicherheitspolitischen Themen, Europapolitik, Migration, verfassungsrechtlichen Angelegenheiten und Genderfragen. Sie rief das Projekt Visegrad4Europe zur Förderung pro-europäischer Aktivitäten in Zentraleuropa ins Leben und war Mitglied des Mercator European Dialogue sowie des OSEPI-Carnegie European Reformist Programms. Im Rahmen des Programms „Europas Zukunft“ am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien untersuchte sie darüber hinaus den Einfluss von Populismus und rückläufigen Demokratien auf die Zukunft der Europäischen Union.
Szelényi begann ihre politische Karriere während des Regimewechsels in Ungarn 1988 als Gründungsmitglied der damaligen Jugendpartei Fidesz, die sie von 1990 bis 1994 im ungarischen Parlament vertrat. Nach ihrem Rückzug aus der Politik im Jahr 1994 war sie fünfzehn Jahre lang im Europarat tätig und beriet Regierungen und NGOs zu den Themen Konfliktmanagement, Menschenrechtsbildung und humanitäre Entwicklung. Sie war zudem als Beraterin für internationale Organisationen in verschiedenen zentraleuropäischen und nordafrikanischen Staaten tätig.
Szelényi absolvierte ihr Studium der internationalen Politik und Wirtschaft an der Fletcher School of Law and Diplomacy in Boston. Sie besitzt einen Masterabschluss in Psychologie der Universität Eotvos Lorand (Budapest) und einen Masterabschluss in internationalen Beziehungen der Corvinus Universität (Budapest).
Stand: 2019